Schweden die Überfahrt
Schweden die Überfahrt
Die Überfahrt
Wir freuen uns so sehr auf Schweden, das die Wartezeit jetzt schon ganz schön lange wird. Aber jetzt eine Woche vor Start, fühlt es sich langsam an, als käme die Abreise bald. Wir fangen an den Bus vorzubereiten, und die ersten Sachen einzupacken. Dinge, die man nicht mehr brauch, aber auch nicht schlimm sind, wenn man sie vergisst. Kurz dazu, ich bin ein last Minute Packer, denn sonst vergess ich bestimmt irgendwas.
Ok, also das Auto wird innen noch mal auf Vordermann gebracht, gecheckte ob Kabel, Gießkanne und der Kram den man zum Campen am Auto braucht drin ist. Ok, geschafft, und nun heißt es wieder warten.
Ich versuche auch immer mal eine Checkliste zu machen, komme aber nicht so recht voran, und somit ist der Plan des Reisetagebuchs gefasst, denn mir fallen die Dinge so durcheinander ein.
Zwei Tage vor abreise, endlich ist es soweit, das man auch am Auto bald sehen kann das es los geht. Wir fangen an zu packen. Zu Hause ist alles erledigt. Die Küche wird aus/eingeräumt. Wasser kommt in den Tank und alles andere ausser Klamotten wird auch verstaut. (Kleider sind noch paar in der Wäsche).
Am Tag vorher kommen nun nur noch die Kleider rein und dann wird geschlafen, denn in der Nacht geht es dann los.
Mehr oder weniger konnte ich noch etwas schlafen, bevor es dann Richtung Lübeck ging.
Um 10:00 Uhr sind wir drei dann aufgebrochen in unseren Urlaub. Die Fahrt in der Nacht ging zügig voran, da keine Staus waren, nur Baustellen, aber das war nicht weiter tragisch. Um drei haben wir eine Pause zum lang machen gemacht und etwas geschlafen. Ca 4:00 Uhr ging es dann weiter Richtung Norden.
Zwei kleine Pausen zwischendrin waren noch nötig und um 10:00 Uhr waren wir dann in Travemünde auf unserem Campingplatz. Leider war das Wetter nicht wirklich toll, denn es hat geregnet.
Der Aufbau des Vorzeltes muss jetzt eingeübt werden, damit jeder von uns drei seine Aufgabe hat, und es alles zügig voran geht. Bei Regen nur bedingt motivierend vor allem für die Kinder. Wir hatten das Zelt zwar schon mal aufgebaut, aber übermüdet und im regen war vieles vergessen, was dazuzählte, das wir, als endlich das Zelt stand die obere Abdeckung vergessen haben, durch die nun leicht plätschernd das Wasser auf den Frühstückstisch tropfte. Ok, alles noch mal runter und die Abdeckung drauf. Zelt steht.
JUHU! So nun noch die Heringe rein, dann passt alles fürs Frühstück und dann schlafen. Nur doof, wenn man den Hammer vergessen hat um diese auch fest zu machen. Na egal, das hält gerade so, und Sturm kommt keiner, zumindest haben wir das beschlossen und ausserdem geht es früh ja dann eh weiter.
Den Rest des Tages haben wir dann entspannt und Nachmittag sind wir schon mal zum Fährhafen gelaufen (ca20 Min zu Fuß vom Campingplatz) entfernt. Hier kam dann viel Vorfreude auf den Nächsten morgen, wenn es dann weiter geht auf die Fähre und richtig Malmö Schweden. Wir waren dann noch schnell essen, und sind dann extrem müde in die Betten gefallen.
Heute ist es soweit, es geht nach Schweden. Früh haben wir im Regen erst mal das Vorzelt abgebaut, das Auto fahrbereit zurück gebaut, und sind dann Grauwasser entleeren und neues Wasser in den Tank. Beim Auschecken am Campingplatz AGBs noch Käsesemmeln auf die Hand und dann ging es los zur Fähre
Aufgrund der tollen Erklärung des Servicemitarbeiters am Tag zuvor, wußten wir auch direkt wohin. Wir sind zu dem Check in Point gefahren, wo wir freundlich begrüßt wurden und uns alles genau erklärt wurde. Ein bisschen mussten wir noch warten, bis wir auf die Fähre durften. Unsere Anspannung war groß.
Plötzlich war es soweit, und die Auto- und Wohnmobil- Kolonne vor uns machte sich auf den Weg in den Dicken Bauch der Fähre. Auf Deck Sieben war die Info, dort haben wir den Schlüssel für unser Zimmer bekommen, welches wir mit gebucht haben, da wir uns bei einer 9 Stündigen Überfahrt auch zurückziehen wollten. Es war auch gut so, denn viel gab es auch der Fähre nicht zu entdecken. Zwei Snackbars, wovon immer Nue eine offen war, ein Restaurant, ein kleiner Shop, Sauna und ein mini Gym sowie Sitzgelegenheiten und natürlich die Sonnendecks.
Im Zimmer hatten wir einen kleinen TV, Betten und Dusche mit WC. Die Fähre hatte über die Jahre an Glanz verloren und in den Zimmern könnten mal die Teppiche erneuert werden. Betten und Bad waren sauber, und das ist, zumindest mir, immer am wichtigsten. Das Personal war durchweg sehr freundlich, und wir haben die Überfahrt genossen.
Highlight der Fahrt war sicher kurz vor dem Ankommen die Öresundbrücke, durch die wir unten durch gefahren sind. Die Brücke ist gewaltig. Vorfällen die Länge beeindruckt doch immens.
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